Kehlmann - Ruhm Kommentar

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Ein roman wird am Ende zwar nicht aus der Sammlung von Kurzgeschichten, aber einige davon sind sehr gelungen.

Im Zentrum stehen einerseits moderne Kommunikationstechnologien und wie wir von ihnen abhängen, andererseits die Rollen und Identitäten, die Geschichten in Geschichten, die Menschen ausmachen.

  • die Geschichte aus der Perspektive eines Foren-Trolls ist mühsam zu lesen und dann doch etwas zu gekünstelt, insbesondere was die fast schon zu avantgardistische Verwendung englischer Wörter in der deutschen Sprache betrifft.
  • Die Geschichte von der Untreue ist sehr intensiv und aufwühlend.
  • die Geschichte von Rosalie ist komisch, das Ende (sie wird jung und stirbt nicht) nicht überzeugend.
  • gut gelungen sind die Geschichte, woe Ralf Tanner durch einen Doppelgänger ersetzt wird und die, wo die Schriftstellerin im Kaukasus verschwindet, wenn auch letztere (noch) unrealistischer scheint.

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